Berichte

Search our Site

|

Oft werden Angler in der Öffentlichkeit als Tierquäler oder ähnliches dargestellt. Viele Tierschutzorganisationen kritisieren diese Tätigkeit. Ist da was dran oder werden die Angler zu Unrecht beschuldigt?

Nun zum einen unterliegt jeder Angler dem Gesetz und hat die staatliche Fischerprüfung abgelegt ohne die es fast nicht möglich wäre überhaupt zu Angeln. Ein angehender Angler muss sich in sechs Themengebieten beweisen. Viele Menschen unterschätzten die Gesetzte denen ein Angler unterliegt. So darf man zum Beispiel dem Fisch nicht mehr Schmerzen als nötig zufügen und man muss ihn waidgerecht töten. Man tötet einen Fisch waidgerecht, in dem man ihn mit einem Schlag auf den Kopf betäubt und ihn dann mit einem Herzstich tötet. Außerdem darf man Fische nur entnehmen, wenn dies für den Eigenbedarf geschieht.

Ein umstrittenes Thema ist das so genannte „Catch and Release“, laut dem Gesetz ist es verboten, denn man fügt dem Fisch unnötiges Leid zu, in dem man ihn drillt, wohlmöglich noch mit trockenen Händen anfasst, was seine Schleimhaut und somit auch ihn dauerhaft schädigen kann. Man darf ihn zwar zurücksetzen aber das nur, wenn das Mindestmaß nicht überschritten wird oder er Schonzeit hat. So wird das Fischvorkommen dauerhaft aufrechterhalten. Viele Angler halten sich jedoch nicht daran und das ist auch der einzige richtige Grund, Angler als Tierquäler zu bezeichnen. Oftmals werden Instagram Posts mit der Beschriftung „Er schwimmt jetzt wieder“ mit einer saftigen Geldstrafe belohnt. Wer dieses Gesetz bricht kann sogar eine Gefängnis Strafe bekommen.

Letztendlich ist es jedem Angler selbst überlassen ob er sich daranhält oder nicht. Eigentlich kann man aber sagen, dass Angler keine Tierquäler sind und so nur von der Öffentlichkeit dargestellt werden.