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Der Komodo-Waran (Komododrache) lebt auf einigen Inseln von Indonesien, unter anderen auf der Insel Komodo.

Er wird maximal drei Meter lang und 70 kg schwer. Er ist aktuell der größte Vertreter der Schuppenkriechtiere und tagaktiv. Mit der Körpergröße eines jungen Komodo-Warans verändert sich die Nahrung. Sie reicht von Insekten bis zu Wildschweinen. Er ist der einzige Waran, der Beutetiere dieser Größe reißt. Der Komodo-Waran besitzt ein im Unterkiefer prodoziertes Gift, welches die Blutgerinnung verringert und einen Schock verursacht. Das Gift ist wichtig für die Jagd, da nur eine geringe Beißkraft vorhanden ist (39 N, Das Leistenkrokodil (gleiche Größe) hat einen Biss von 252 N). Wenn die Beute nach einem Biss entwischt, kann sie trotzdem ein paar Tage später sterben. Komodo-Warane sind eigentlich Einzelgänger. Sie beanspruchen 258 bis 529 ha große Territorien, die sie mit Exkrementen markieren. Oft treffen sich Geschlechte zufällig an Kadavern. Komodo-Warane besitzen wie die meisten Krokodile keine natürlichen Fressfeinde. Die IUCN stuft diese Warane seit 1996 als „gefährdet“ ein, doch 2004 wurde schon der Vorschlag gemacht, sie als „stark gefährdet“ zu definieren.