In einem Nest so kuschelig und klein,
saß ein Hamster, niedlich und fein.
Ein knuffig Tier, das Herzen gewinnt,
von allen geliebt, wie's nur ein Hamster bringt.
Die Biologie-Lehrerin fuhr heran,
voller Wissen, Tatendrang im Plan.
Im Auto rasch, dem Ziel entgegen,
um neue Erkenntnisse zu hegen.
Doch tragisch war's, der Hamster traf's schwer,
das Auto überrollte ihn, es war so sehr.
Die Lehrerin voll Trauer und Leid,
der Hamster war tot, es war an der Zeit.
Sie hob das Tierlein auf mit Bedacht,
hielt es in ihrer Hand, voll Schmerz und Bedacht.
Tränen flossen, das Herz so schwer,
der Hamster lebt nicht mehr, das war's, oh Herr!
Doch in der Trauer erwachte ein Plan,
dem Tierchen gerecht zu werden fortan.
Es sollte nicht vergebens gestorben sein,
sie wollte ihm Ehre erweisen, es musste so sein.
Sie nahm den Hamster mit nach Haus,
der Topf auf dem Feuer, der Herd, er schnauf.
Mit Gewürzen und Kräutern fein,
kochte sie ihn, den Hamsterlein.
Mit jedem Bissen, da spürte sie,
die Verbundenheit, die bleibt, oh wie!
Der Hamster, einst so knuffig und klein,
erlebt nun weiter, in ihr allein.
Das Rad des Lebens, so dreht es sich,
manchmal beginnt's, doch endet im Glück.
Die Lehrerin lernte an jenem Tag,
dass manch Opfer eine Lehre vermag.
So bleibt der Hamster in ihrer Erinnerung,
ein Symbol für Biologie, kein' gering.
Und wenn sie nun im Klassenzimmer steht,
erzählt sie von ihm, dem Hamster, der weiterlebt.