Wie entstand Rom und was ist an Romulus und Remus dran? Das erklären Schüler und Schülerinnen der 6d.

Im Rahmen eines Geschichtsprojekts haben Schüler und Schülerinnen der 6d Texte über das Alte Rom verfasst.

Wie Rom entstand - durch Romulus und Remus oder doch anders?

Rom entstand im Jahr 753 v. Chr., aber wie? Laut der Sage wurde Rom von Romulus und Remus, die die Zwillinge des Kriegsgottes Mars und der Nichte des Königs, Rhea, waren, gegründet. Sie wurden ausgesetzt und von einer Wölfin gefunden und gefüttert. Als sie erwachsen waren, gründeten sie am Ort ihrer Rettung eine Stadt. Romulus wurde König und nannte diese Stadt Rom. Laut der Wissenschaft hingegen zogen die Etrusker ca. 600 v. Chr. zu den Latinern. Weil die Etrusker viel hilfreiches Wissen hatten und ein hochentwickeltes Volk waren, verbündeten sie sich mit den Latinern. Später gründeten sie eine Stadt. Ihr Name, Rom, stammt vermutlich aus der etruskischen Sprache „Roma“. Nach hunderten Jahren unter der Herrschaft der Etrusker waren die römischen Adligen so mächtig geworden, dass sie den etruskischen König verjagten und die Herrschaft übernahmen. Auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist, dass Romulus und Remus Rom gegründet haben, zieht ihre Sage noch viele Leute in ihren Bann. Vermutlich ist genau dies der Grund, warum die Sage noch existiert und nicht vergessen wurde.

Hanna S.

 

Wie entstand Rom? Sage oder Wissenschaft?

Im Jahr 253 v. Chr. zeugte der Sage nach der Kriegsgott Mars mit einer Königstochter namens Rhea, die Priesterin war, die Zwillinge Remus und Romulus in Troja. Da es dem herrschenden König Amulius nicht gefiel, ließ er die Zwillinge in den Fluss Tiber aussetzen, wo eine Wölfin sie fand und sie aufzog, bis sie von einem Hirten und seiner Frau gefunden wurden. Als sie von ihrer königlichen Herkunft erfuhren, wollten sie eine Stadt errichten, die nach einem von Romulus gewonnenen Wettstreit „Rom“ genannt und von ihm angeführt wurde. Nach der Wissenschaft soll dies anhand von Funden 1000 v. Chr. stattgefunden haben. 1000 v. Chr. ließen sich die Völker, darunter die Latiner, in einem Sumpfgebiet, das vor Hochwasser geschützt war, am Fluss Tiber nieder. 600 v. Chr. zog dann das Volk der Etrusker in das Gebiet. Die Völker lernten viel voneinander und schlossen sich zu einer Stadt mit einer Mauer zusammen. Zur gleichen Zeit wurde der Platz „Forum Romanum“ gebaut. Der Name „Rom“ kommt wahrscheinlich von „Ruma“, der Sprache der Etrusker. Was glaubt ihr?

Alma

 

Entstehung Roms weiter umstritten

Rom ist heutzutage eine weltbekannte Metropole mit mehreren Millionen Einwohnern. Durch vermeintlich neue Erkenntnisse der Wissenschaft ist der Streit um die Entstehung der Stadt neu ausgebrochen.

Die Sage geht davon aus, dass Romulus und Remus die Stadt gegründet haben. Sie sind die Söhne von Rhea, der Tochter des vertriebenen Königs von Alba Longa, und des Kriegsgottes Mars. Die Brüder wurden in einen Weidenkorb gelegt und auf dem Fluss ausgesetzt, von einer Wölfin gefunden und gesäugt. Die Sage geht davon aus, dass Romulus und Remus, als sie von ihrer göttlichen und königlichen Abstammungen erfuhren und aus Dankbarkeit, 753 v. Chr. die Stadt gründeten. Romulus und Remus konnten sich nicht einigen, wer die Stadt regieren durfte, und überließen den Göttern die Entscheidung. So wurde Romulus Herrscher und benannte die Stadt nach sich selbst „Rom“. Remus jedoch wollte nicht einsehen, dass Romulus Herrscher wurde, und wurde von Romulus im Streit erschlagen.

Die Wissenschaftler meinen, dass die Latiner und die Etrusker die Stadt gegründet haben. Die Stadt ist ca. 600 v. Chr. als Zusammenschluss von vielen kleinen Dörfern entstanden. Sie wurde gegründet und zuerst der Marktplatz (Forum Romanum) gebaut als Ort des Handels und der politischen Entscheidungen. Die Latiner und Etrusker gründeten Rom im trocken gelegten Sumpfgebiet zwischen den Hügeln Palatin und Kapitol am Ufer des Tiber. Laut Wissenschaft geht der Name Rom auf das etruskische Königsgeschlecht „Ruma“ zurück. Nach 100 Jahren unter der Herrschaft von Etruskern waren die römischen Adligen mächtig genug, um selbst die Herrschaft zu übernehmen, und vertrieben die Etrusker.

Der Streit zwischen Wissenschaft und Sage ist ungelöst. Die Wissenschaft hat zwar recht, aber viele Menschen glauben weiterhin an die Sage, weil deren Geschichte spannender ist.

Julia